oobk@ewe.net von Peter Seidel Die Original Ostfriesische Blaskapelle besteht seit 38 Jahren. Der erste öffentliche Auftritt fand am 1. Mai 1975 statt. Geübt wurde aber schon im Winter 1974/1975. Musiker aus der Berumer  Schützenkapelle, der Ostermoordorfer Schützenkapelle und der Leezdorfer Kyffhäuserkapelle fanden sich zusammen und bildeten eine neue Kapelle, die sich nach intensiven Diskussionen den Namen „Ostfriesische Blaskapelle“ gab. Das „Original“ kam später dazu. Der erste 1. Vorsitzende war Christian de Boer, der mit großem Einsatz den Aufbau der Kapelle förderte.  In allen Jahren konnte die Kapelle zahlreichen Auftritten vielen Festen und Feiern den musikalischen Rahmen geben. Überwiegend natürlich in der ostfriesischen Umgebung, aber einige Auftritte fanden auch weit entfernt von Großheide statt: auf der Bundesgartenschau in Bonn, in Bad Pyrmont,  in Hankensbüttel und in Großheides Partnergemeinde Woldegk in Vorpommern, um nur einige zu nennen.Zur Zeit absolviert die OBK ihre Auftritte, überwiegend in den Sommermonaten. Zu einigen Veranstaltungen spielt die Kapelle seit vielen Jahren regelmäßig oder fast regelmäßig auf: unter anderem zum Maiumzug in Ostermoordorf, am Himmelfahrtstag an Nooit-Stein in Arle (jährlich seit 1976), zum Straßenfest in Marienhafe am ersten Juni – Wochenende und zu einem Musikabend in der Adventszeit im Christian-Reil-Haus in Norden. Im Laufe der Jahre wurden vier Tonträger in ostfriesischen Tonstudios aufgenommen:Der erste hatte den Titel „Blasmusik hör ick gern“, erschienen als Langspielplatte und Kassette. CDs gab es zu der Zeit noch nicht. Davon wurden im Laufe der Jahre ungefähr zehntausend Exemplare verkauft. Von den später aufgenommenen Tonträgern wurden wesentlich geringere Mengen verkauft. Der zweite Tonträger hieß „So viel Schwung“, auch als Langspielplatte und Kassette erschienen. Danach folgte „Dankeschön“, als Kassette und erstmalig als CD. Die letzte CD-Aufnahme stammt aus dem Jahr 2003, hat den Titel „Ein neuer Tag“ und ist als einzige noch in einigen Exemplaren vorrätig. Die Spielstärke der Kapelle schwankt zwischen 15 und 20 Musiker, überwiegend Blechbläser, dazu Schlagzeug und Gesang. Im vorigen Jahr sind neue Musiker und Musikerinnen dazugestoßen, so dass zurzeit erstmals mehr als zwanzig Musiker der Kapelle angehören. Seit über 20 Jahren gehört wieder ein Posaunist der Kapelle an. Ein Saxophonist ist erstmalig dabei.Einige Gründungsmitglieder sind bis heute aktiv: Peter Seidel ist von Anfang an der Dirigent der Kapelle, außerdem musizieren seit 33 Jahren Heinz Buck (Es-Horn) und Paul Brökelmann (Gesang).